Rückfahrt nach Nepal

CIMG1074Am Sonntag früh gehen Greg und ich zum vereinbarten Treffpunkt und steigen in den Jeep. Wir CIMG1119haben Glück weil der Jeep nicht voll besetzt ist und wir die gesamte Rückbank für uns haben. Die Tagesetappen sind entsprechend lang und abends fallen wir geschafft ins Bett. Als ich bei einem ‚Pi-Stop‘ aus dem Jeep aussteige, wird mir schlagartig übel. Ich suche mir schnell ein Plätzchen, wo ich ungestört pinkeln kann – die Herren aus meinem Jeep schauen verständnisvoll in eine andere Richtung –  und verkrieche mich wieder im Jeep. Die Erklärung bekomme ich erst danach: dieser Pass ist 5.500 m hoch! Da wir eine andere Route fahren, kommen wir an dem Abzweig vorbei, der zum Basecamp des Mt. Everest führt. Ich hatte mich aufgrund der Beschwerden, die die Höhe verursacht und der Erwartung von weiteren Entbehrungen dagegen entschieden, dieses Basecamp zu besuchen und dort zu übernachten.

Hier einige Impressionen von unterwegs:

CIMG1117Nach 2 anstrengenden Tagen kommen wir in Zhangmu an, der Grenzstadt auf tibetischer Seite, CIMG1120in der wir unsere Reise gestartet haben. Da die Grenze bereits geschlossen ist, müssen wir hier übernachten. Am nächsten Morgen gehen wir zu Fuß über die Grenze zurück nach Nepal, wo wir allerdings in Kodari festhängen. Aufgrund des Streiks – wegen dem wir ja auf dem Hinweg einen Tag früher gestartet sind und der immer noch andauert – bewegt sich hier nichts. Wir suchen uns ein Zimmerchen und schlendern durch den Ort. Leider werden hier auch die Lebensmittel knapp und wir essen nur gebratenen Reis, der ziemlich miserabel ist. Und zwar morgens, mittags und abends! Wir haben evtl. die Möglichkeit, mit dem Helikopter auszufliegen, aber bei mind. 100 $ streike ich.

CIMG1123Am nächsten Tag stehen wir wieder mit gepackten Rucksäcken an der Straße und warten, ob CIMG1129Busse oder LKWs fahren. Verlässliche Auskünfte gibt es nicht. Den ersten Bus, der vorbeifährt, entern wir. Nur leider fährt der nach Tibet. Nach ein paar Metern bleibt er stehen und der Fahrer erklärt uns, dass er nun Pause macht. Der Bus daneben fährt aber in absehbarer Zeit los, und so werfen wir unser Gepäck auf’s Dach und springen hinterher. Wir machen es uns auf dem Dach ‚gemütlich‘ und warten auf die Abfahrt. Die ersten 3 Stunden der Fahrt verbringen wir also auf dem Dach. Das ist auch ganz lustig, allerdings lädt der Bus alle paar Kilometer neue Waren auf’s Dach und so wird es langsam eng, eingeklemmt zwischen Säcken mit chinesischen Plastiksandalen und Klamotten. Bei jedem Armeeposten müssen alle Nepalis raus aus dem Bus und runter vom Dach und werden gefilzt. Uns lässt man Gott sei Dank in Ruhe, außer dass wir unsere Pässe runter reichen müssen. Nach 8 Stunden für 100 km kommen wir erschöpft aber froh in Kathmandu an. Ich nehme mir wie üblich ein kleines Zimmerchen und gehe erstmal total dekadent italienische Canneloni für 3 € essen. Mit Tischdecke und so! Hach, tut das gut!

Ich liege schon leicht weggetreten in meinem Bett, da klopft es an der Tür und Richard, einer meiner Bungy-Mitstreiter steht da. Ich ziehe mich also wieder an und wir gehen gemeinsam auf ein paar Drinks in den Pub und feiern das nepalesische Neujahr.

Am nächsten Tag schlage ich mir den Bauch mit Schokokuchen voll, betrinke mich sinnlos mit Steve aus England und beschließe, nach meinem Besuch in Pokhara nach Thailand zu fliegen. Ein teuflischer Plan!

Lhasa

CIMG1004In Lhasa kommen wir im Banak Shol unter. Das ist DIE Backpacker-Herberge, die mir natürlich aus vielen Reisebrichten und Büchern bekannt ist. Ich kann’s kaum glauben, dass ich hier bin. Ich teile mir mit Greg ein Zimmer, Ori und Levi sind direkt nebenan. Für das einfache aber saubere Zimmer zahlen wir zusammen 50 Yuan, das sind etwa 5 €. Es gibt auch bessere Zimmer, in denen diejenigen Mitreisenden von uns unterkommen, die in Kathmandu das teurere Angebot gebucht hatten. Unsere Gemeinschaftsduschen sind eine Etage tiefer über eine steile Treppe zu erreichen. Ich mache mich in Klamotten auf und dusche, was das Zeug hält. Es ist immerhin die erste Dusche nach 6 Tagen! Die Zeit zwischen Zu-Ende-geduscht und Abgetrocknet-in-die-Klamotten ist eiskalt (wir sind hier immerhin auf 3600 m!) und ich bin froh, als ich alle meine Sachen zusammen geklaubt habe und wieder angezogen oben im Zimmer uner die Decke schlüpfe.

CIMG1018Im Internet-Café gegenüber staune ich nicht schlecht, als alle Plätze mit tibetischen Mönchen/Novizen in roten Roben besetzt sind, die sich die Zeit mit mailen und sehr weltlichen Internetspielen vertreiben!

CIMG1005Ich ziehe mit Levi durch die Stadt und wir besuchen den Barkhor, wo wir die Tibeter CIMG1007beobachten, die mit ihren Niederwerfungen auf der alten Pilgerstraße den Jokhang-Tempel umrunden. Der Jokhang ist das bedeutendste Heiligtum der Tibeter und liegt mitten in der Altstadt. Überall sind bewaffnete Polizisten zu sehen und ich denke, es sind auch zahlreiche Nichtunifomierte unterwegs um nach dem Rechten zu sehen. In der Altstadt ist noch ein Hauch des alten Tibets zu finden, etwas, was man im restlichen Stadtgebiet vermisst. Auch wenn ich bereits darauf vorbereitet bin, macht es mich unendlich traurig, all die riesigen Häuser in chinesischem Einheitslook mit verspiegelten Fronten und Plastikpalmen davor zu sehen. Da ich aufgrund des begrenzten Platzes im Rucksack kaum Haarpflege mitgeschleift habe, haben meine Haare in letzter Zeit etwas gelitten und ich erstehe in einem dieser Konsumtempel ein Haarspitzenfluid, das mich in etwa so viel kostet, wie ich sonst an einem ganzen Tag ausgebe! Der Kauf gestaltet sich etwas schwierig, da alle Produkte in gläsernen Regalen ausschließlich auf Chinesisch beschriftet sind und die Verkäuferin leider kein Englisch spricht. Natürlich fällt mir genau diese Flasche ein paar Wochen später in Thailand auf den Boden und zerschellt in 1000 Teile…

In den Geschäften und Straßenständen gibt es allerlei Kurioses zu entdecken, hier eine kleine Auswahl:

CIMG1020Da die Verständigung generell schwierig ist, werden auch einfache Rikschafahrten zum CIMG1019Abenteuer. Man könnte ja annehmen, Zeichensprache sei international, ist sie aber nicht. Wenn ich mit dem Rikschafahrer den Fahrtpreis aushandeln möchte, kann ich nicht einfach 5 Finger hochhalten um 5 Yuan anzuzeigen. Irgendwie machen die das hier anders und er versteht nur Bahnhof. Manche fahren dann einfach weiter und ignorieren uns. Ich behelfe mir damit, die jeweiligen Scheine hochzuhalten, er tut das Gleiche um sein gegenangebot anzuzeigen usw…  So schaffen wir es, eine Rikscha zum Potala-Palast zu ergattern. Vor dem Potala reihen sich Gläubige auf der Straße aneinander, die auch hier ihre Niederwerfungen praktizieren. Man kann sogar in tibetische Trachten schlüpfen und sich fotografieren lassen.

CIMG1025Der Potala liegt auf dem Berg „Mar-po-ri“, und so schnaufen wir ziemlich, als wir die vielen Stufen erklimmen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, durch diese jahrhundertealten Gemäuer zu gehen, in denen der aktuelle Dalai Lama als Kind gelebt hat, bevor er nach Indien geflüchtet ist. Allerdings sind auch hier überall Wachen postiert, man wird hindurch geschleust und darf nicht fotografieren. In den Wänden finde ich Einschusslöcher. Was ich natürlich nicht finde, sind Bilder des Dalai Lama. Leider ist der Norbulingka – der Sommerpalast des Dalai Lama – wegen Renovierung geschlossen.

CIMG1012Ein anderes Mal versuche ich, in den Jokhang zu kommen. Ich stelle mich in aller Herrgottsfrühe mit CIMG1016Tibetern an und warte darauf, dass die Tore aufgemacht werden. Das Verhalten dabei stößt mich allerdings so ab, dass ich entnervt und enttäuscht wieder gehe: es wird gedrängelt und geschubst, ein alte Frau fällt dabei sogar hin. So hatte ich mir das irgendwie nicht vorgestellt. Später ärgere ich mich darüber, dass ich mich so habe runterziehen lassen und nicht trotzdem reingegangen bin…

Während der ganzen Tage sind wir damit beschäftigt, einen Rücktransport zu organisieren. Greg vereinbart dann 2 Plätze für uns in einem Jeep, der uns in 2 Tage die Strecke bis zur Grenze nach Nepal zurückbringen soll. Ich bin hin und hergerissen, ob ich mitfahre oder alleine länger bleibe. Eigentlich würde ich gerne noch etwas bleiben, aber ich möchte mich auch nicht alleine auf den Rückweg machen… Im Banak Shol müssen wir mehrmals umziehen, jedesmal mit fadenscheinigen Begründungen. Auch hätte ich gerne Sabriye Tenberken in ihrer Blindenschule besucht, allerdings erzählt mir die Hotelmanagerin, dass sie zurzeit mit ihrem Freund in Holland ist.

Mit Levi besuche ich das Kloster Sera, eines der „Drei Großen Klöster“ des Gelug-Ordens des tibetischen Buddhismus, wo wir eine Debattierstunde der Mönche erleben. Auch hier habe ich den Eindruck, dass dies eher für Touristen veranstaltet wird. Wir trinken Tee und nehmen einen Bus nach Lhasa zurück.

Irgendwo in der Stadt, wo uns etwas bekannt vorkommt, steigen wir aus und laufen den Rest zu Fuß. Wir essen in einem kleinen Restaurant, in dem wir mit einem Körbchen bewaffnet Essen aussuchen, das uns der Koch dann zubereitet. Es schmeckt wirklich lecker!

CIMG1073 Unseren letzten gemeinsamen Abend verbringen wir vier im Banak Shol, essen Nudeln und trinken Rotwein dazu! Ab hier trennen sich unsere Wege…

Auf dem Landweg von Kathmandu nach Lhasa

Tag 1 (01.04.2005)

CIMG0881Die erste Etappe führt uns im Bus über den Arniko-Highway von Kathmandu nach Kodari an CIMG0880der tibetischen Grenze. Im Bus nehme ich auf Rat eines Arztes, mit dem ich in Kathmandu gesprochen habe, präventiv Diamox ein. Kodari ist so ein richtiges Grenzkaff, eine Straße führt hindurch, an der sich einige Guesthouses und Restaurants aneinanderreihen und haufenweise LKWs stehen. Sonst nix. Ah doch, die heißen Quellen. Da marschieren wir auch hin um ein Bad zu nehmen. Als wir dort ankommen trauen wir uns allerdings nicht hinein, denn es sieht ziemlich schmutzig und usselig aus. Ich habe mal wieder Durchfall und befürchte, ich habe mir einen Virus eingefangen. Die Nacht gehört deshalb zu den schlimmsten meiner Asien-Nächte. Man stelle sich vor: ca. 20 Leute im Guesthouse, die Zimmer sind nur mit Sperrholzplatten voneinander abgetrennt, es lässt sich nichts verbergen. Ich muss immer wieder auf die Toilette, die auf dem Gang liegt und vor der meine Mitreisenden mittlerweile Schlange stehen… Großartig! Am nächsten Morgen beschließe ich, dass Kopfschmerzen während einer stundenlagen Jeepfahrt irgendwie besser sind als Durchfall und setze das Zeug wieder ab. Das ist ein wenig wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera… Gott sei Dank geht es mir schnell besser, offenbar habe ich doch keinen Virus!

Tag 2 (02.04.2005)

CIMG0884Zu Fuß gehen wir am nächsten Morgen über die ‚Friendship-Bridge‘. Die Passkontrollen an der CIMG0887Grenze zu China gehen mit diversen Untersuchungen (Fiebermessen etc…) einher. ‚Drüben‘ angekommen warten wir auf unsere Jeeps, die uns nach Zhangmu (3.200 m) bringen, wo wir bei weiteren Grenzformalitäten stundenlang ohne Info warten. Als auch das überstanden ist, fahren wir 35 km weiter nach Nyalam, unserem ersten Übernachtungsstop in Tibet. Nyalam liegt auf 3750 m Höhe und es ist saukalt und wenig einladend. Zu Abend essen wir in einem kleinen Restaurant, wo wir mit Händen und Füßen unser Essen bestellen. Im Hotel lassen wir uns Thermoskannen mit heißem Wasser geben und versuchen uns damit aufzuwärmen. An Duschen ist gar nicht zu denken, ich bin schon froh, wenn ich keine erfrorenen Zehen habe, wenn ich vom Klo komme!

Tag 3 (03.04.2005)

CIMG0895Die dritte Etappe führt uns in 9 Stunden nach Lhatse (4.050 m). Wir überqueren zunächst den CIMG09045050 m hohen Lalung La Pass. Da ich kein Diamox mehr nehme, habe ich den ganzen Tag rasende Kopfschmerzen. Die Straßenverhältnisse tragen nicht gerade zur Linderung bei. Immerhin kann ich einen Blick auf die Shishapangma und den Cho Oyu erhaschen! Die Landschaft ist atemberaubend, nicht nur wegen des Sauerstoffmangels! Überall bauen Tibeter – Männer und Frauen – die Straße aus. Das karge tibetische Hochland wird vom Yarlung Tsangpo gespalten, der ca. 3.000 km später in Indien als Brahmaputra ins Meer mündet.

CIMG0917Unser Mittagessen nehmen wir in Tingri ein, von wo wir in der Ferne den Mt. Everest erblicken. CIMG0910
Auf der Straße steht ein Billardtisch, an dem die Dorfjugend eine ruhige Kugel schiebt.

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Nach der Mittagspause überqueren wir den 5220 m hohen Gyatsola Pass. Wir halten und CIMG0922steigen aus, mein Herz schlägt wegen des verringerten Sauerstoffgehalts bis zum Hals und mir ist schwindelig. Nach ein paar Fotos gehe ich lieber wieder ins Auto. Ich bin müde und würde gerne schlafen, aber bei den Straßenverhältnissen ist da nicht dran zu denken. Im Hotel in Lhatse gibt es wenigstens heißes Wasser, so dass ich mir mal wieder die Haare waschen kann.

Tag 4 (04.04.2005)

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Die heutige Etappe ist nur kurz: nach 4 Stunden erreichen wir Shigatse (3.840 m), die nach Lhasa zweitgrößte Stadt des Autonomen Gebiets Tibet. Hier wartet ein Highlight auf uns: der Besuch des Klosters Tashilünpo, dem bedeutendsten Gelbmützen-Kloster Westtibets.

CIMG0930Aber erst mache ich mich mit Greg auf die Suche nach etwas Eßbarem. Ich esse in einem kleinen Restaurant für umgerechnet 60 Eurocent sehr schmackhaften Reis mit grüner Paprika. Danach finden wir einen Frisörladen, in dem Greg sich rasieren und ich mir die Haare waschen lasse. Das war eigentlich nett gedacht, in der Ausführung habe ich die entspannende Wirkung aber etwas vermisst. Die Frisörin shamponiert mir die Haare im Sitzen am Platz ein, dabei träufelt sie immer wieder Wasser aus einer Flasche auf meinen Kopf bis ich aussehe wie ein Geburtstagskuchen mit Sahnehaube! Ich hab mich gefühlt, als ob sie meinen Skalp will!

CIMG0933Am nächsten Morgen besuchen wir nach dem Frühstück das Kloster Tashilünpo. Mir kommt es CIMG0945eher vor wie ein Museum, in den Gesichtern der wenigen  Mönche, versuche ich zu erkennen, ob sie echt sind oder Spione der chinesischen Regierung. Obwohl das Kloster der Gelugpa-Tradition angehört – der gleichen Tradition, in der auch der Dalai Lama lebt – findet man hier keine Bilder von seiner Heiligkeit, da seine Fotos in ganz China verboten sind. Das Oberhaupt der Gelugpa-Tradition ist der Panchen Lama, der allerdings bereits als fünfjähriger Junge von den Chinesen entführt wurde und nie wieder aufgetaucht ist. Dafür haben die Chinesen ihren eigenen Panchen Lama eingesetzt, den sie als Gegenspieler zum Dalai Lama aufbauen.

Tag 5 05.04.2005)

CIMG0974Nach der Besichtigung des Klosters fahren wir los in Richtung Gyantse. Die drittgrößte Stadt CIMG0983Tibets liegt auf 3977 m. Wir schnaufen hoch zu dem auf einem Hügel gelegenen alten Fort, das auf das 9. Jahrhundert zurückgeht. Greg und ich laufen auf großen, aber menschenleere Straßen durch die Stadt, finden aber nichts Weltbewegendes. Irgendwann stehen wir vor einem Hauseingang, der mit einem Teppich verhangen ist und treten ein, da es sich offenbar um eine Art Restaurant handelt.  Drinnen sitzen einige Tibeter vor einem Fernseher. Wir versuchen klar zu machen, dass wir essen wollen, ernten allerdings nur verständnislose Blicke. Niemand versucht, mit uns zu kommunizieren, stattdessen starren uns alle einfach nur an, drehen sich nach ein paar langen Sekunden einfach um und ignorieren uns. Wir essen dann mit der Gruppe in einem großen Restaurant, wo ich lerne, wie man auf Englisch chinesisches Essen ohne Geschmacksverstärker bestellt: „No MSG, please!“
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Tag 6 (06.04.2005)

CIMG0986Nach einer Übernachtung machen wir uns fertig für die letzte Etappe: 110 km sind es noch, die CIMG0989uns von Lhasa trennen. Ein letztes Mal klettern wir alle in unsere Jeeps und richten uns für eine lange Fahrt ein. Unterwegs müssen wir an einem See anhalten, lange Zeit geht nichts vor und nichts zurück: ein LKW-Stau. Wir haben keine Info, ob und ggf. wann es endlich weitergeht. Das gibt uns Zeit, die atemberaubend schöne Aussicht zu genießen. Wir stehen nämlich am Yamdrok See, einem der drei heiligen Seen Tibets auf 4440 m.

CIMG0992Erst kurz vor Lhasa ist die Straße wieder gut ausgebaut. Als wir nach Lhasa hineinfahren, passieren wir den Potala-Palast. Wie lange habe ich darauf gewartet!